Chronische Entzündungen

Infektionserkrankungen der Nase entstehen meist im Rahmen einer Erkältung. Nisten sich Bakterien in den Nasennebenhöhlen oder der Stirnhöhle ein, entsteht dort eine Schleimhautentzündung oft mit eitrigem Sekret. Kann dieses nicht abfließen, kommt es zu erschwerter Nasenatmung, einem schmerzhaften Druck im Gesicht und der Geruchssinn ist gestört. Heilt die Entzündung nicht aus, kann die Nasennebenhöhlenerkrankung (Sinusitis) chronisch werden. Bei einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen können aber auch anatomische Besonderheiten die Ursache sein wie z. B. eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Allergien.

Von einer Rhinosinusitis spricht man, wenn gleichzeitig Schleimhäute der Nase und der Nasennebenhöhle entzündet sind. Symptome sind Dauerschnupfen, eingeschränktes Riechvermögen, Kopfschmerzen sowie Schleimbildung im Rachen.

Akute und chronische Entzündungen behandeln wir unter anderem mit Phytotherapie (pflanzliche Arzneimittel) und anderen Naturheilverfahren. Die medikamentöse Therapie setzen wir nach neusten Leitlinien und Erkenntnissen ein. Zeigt die konservative Behandlung keinen langfristigen Erfolg, kann eine Operation der Nasennebenhöhlen empfehlenswert sein.

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