Ohrmikro­skopie

Bei der Ohrmikroskopie werden der äußere Gehörgang und das Trommelfell mit Hilfe eines Spezialmikroskops untersucht. Mit einer 8-fachen Vergrößerung ermöglicht es genaue Einblicke in das Innere des Ohrs, zusätzlich ausgestattet mit einer besonderen Tiefenschärfe und hellen Ausleuchtung.

Durch die Ohrmikroskopie hat der HNO-Arzt die Möglichkeit, feinste Veränderungen auf dem Gewebe frühzeitig zu erkennen und so eine Therapie rechtzeitig einzuleiten. Durch die starke Vergrößerung kann er Fremdkörper, Entzündungen sowie knöcherne Wucherungen im Gehörgang aufspüren. Ebenso kann er am Trommelfell Verletzungen, Verdickungen, Narben sowie Veränderungen durch eine Mittelohrentzündung erkennen, aber auch Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell.

Wenn die Diagnose gestellt ist, kann der Arzt mit Hilfe der Ohrmikroskopie auch die medizinische Behandlung durchführen. Ebenso kann er störende Dinge wie Ohrenschmalz, Haare oder Hautschuppen, die sich im Gehörgang befinden, schmerzfrei entfernen.

Zurück