Nase
Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik)
Verbiegungen der Nasenscheidewand (Septum) können angeboren oder erworben sein. Die ungerade Nasenscheidewand kann die Nasenatmung beeinträchtigen, wenn ein Nasenloch kleiner ist als das andere. Eine vermehrte oder ständige Mundatmung führt oft zu verstärkter Kariesbildung, trockener Mundschleimhaut, chronischer Entzündung der Nasennebenhöhlen und der Riechzellen sowie bei Kleinkindern zur Vergrößerung von Rachenmandeln oder Hohlgaumen. Eine verbogene Nasenscheidewand kann ebenfalls eine Ursache für Schnarchen sein.
Durch eine schleimhautschonende Begradigung kann die Nasenatmung meist verbessert werden. Den operativen Eingriff zur Begradigung der Nasenscheidewand bezeichnet man als Septumplastik. Er wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt.
Nasenmuschelverkleinerung
Eine Vergrößerung der Nasenmuscheln (Nasenmuschelhyperplasie) kann angeboren sein oder als Folge z. B. von chronischen Entzündungen, Allergien, Hormonveränderungen oder Verletzungen auftreten. Die vergrößerten Nasenmuscheln können die Nasenatmung behindern, zu Nasenbluten, Kopfschmerzen und eingeschränktem Geruchssinn führen. Bringen abschwellend wirkende Nasensprays oder anderen nicht-operativen Verfahren keine Besserung, sollte über eine Operation nachgedacht werden. Abschwellend wirkende Mittel sind im Allgemeinen keine Dauerlösung und können zu einer weiteren Vergrößerung der Nasenmuscheln führen.
Die Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) dient der Korrektur der veränderten Nasenmuscheln. Der Eingriff erfolgt ambulant und nur selten in Vollnarkose. Die Conchotomie kann mit einer Nasenscheidewand OP kombiniert werden, wenn zusätzlich eine verkrümmte Nasenscheidewand vorliegt, muss dann aber stationär erfolgen.
HNO Praxis Dr. Berning & Dr. Schmid
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